"Das Engagement und der Ideenreichtum zufriedener Menschen ist die Grundlage für unternehmerischen und gesellschaftlichen Erfolg."
Meine Vorgeschichte
Anfang 2021 war für mich klar, dass ich mein Masterstudium zum 01.04.2021 abschließen werde. Zu diesem Zeitpunkt war meine Masterarbeit geschrieben, benotet und meine Kurse für die letzten Credit Points in der Universität liefen. Zunehmend war es also an der Zeit mir Gedanken über meine berufliche Zukunft zu machen. Natürlich hatte ich mir auch während des Studiums immer wieder Gedanken gemacht und Vorstellungen wie Wunschszenarien entwickelt. Dies war unter anderem dadurch möglich, da ich sowohl während des Studiums, als auch zwischen dem Bachelor- und Masterstudium verschiedene Dinge ausprobieren durfte, sei es als Praktikant, Werkstudent oder Projektmitarbeiter. Zudem hatte ich bereits vor meiner akademischen Laufbahn eine handwerkliche Ausbildung abgeschlossen, was sich ebenfalls stark auf meine Vorstellungen bezüglich der Gestaltung meines zukünftigen Arbeitslebens auswirkte.
So kam es dazu, dass sich im Laufe der Zeit immer mehr für mich herauskristallisierte, dass meine Zukunft in der Organisationsentwicklung und im Coaching liegt. Ich hatte bereits in verschiedenen Beratungs-unternehmen gearbeitet und war sehr inspiriert von der neuen Arbeitswelt und dem Themenfeld „New Work“. Denn es ist mein innerer Antrieb, die Arbeitswelt zu verändern, bestehende Strukturen zu hinter-fragen und neue Denk- und Handlungsräume zu eröffnen. So möchte ich möglichst vielen Menschen dazu verhelfen mehr Zufriedenheit, Engagement und Sinn in der eigenen Arbeit zu finden.
Nachdem ich also schon verschiedene Einblicke erlangen konnte, wusste ich ziemlich genau, was ich nicht wollte. In Gesprächen mit Freund:innen und Familie sagte ich immer wieder die gleichen Sätze: „Ich will keinen klassischen nine to five job“, „Ich will wirklich etwas bewegen und nicht nur PowerPoint Folien recyceln“, „Ich will Unternehmen als Partner begleiten und die Menschen darin persönlich und beruflich weiter bringen“. Außerdem wollte ich viele Aufgaben aus dem Homeoffice erledigen können und flexibel in der Arbeitszeit und dem Arbeitsort sein.
Der erste Kontakt mit CO:X
Da ich mich bereits viel mit New Work auseinandergesetzt hatte und die Werte und Arbeitsweisen, die sich hinter dem Begriff verbergen auch für mich wünschenswert sind, suchte ich nach Unternehmen, die den Anschein machten, diese Werte wirklich zu leben. So bewarb ich mich bei verschiedenen Firmen, jedoch empfand ich ein Unternehmen als besonders interessant. Ich las mich durch die Webseite von CO:X und bekam einen Eindruck von den Handlungsfeldern. Dabei tat sich für mich mehr und mehr die Frage auf, warum New Pay im New Work Kosmos bisher immer ausgeklammert bzw. nie thematisiert wurde. Diese Frage war für mich so spannend, dass ich am 02.02.2021, relativ spontan, folgende Nachricht per LinkedIn an Sven schrieb:
Kurz darauf bekam ich auch schon eine Antwort von Nadine, mit dem Vorschlag sich in einem virtuellen Gespräch auszutauschen und näher kennenzulernen. Innerhalb dieses Gesprächs wurde mir dann schnell klar, dass Nadine, Sven und Ich ähnliche Vorstellungen bezüglich der gemeinsamen Arbeit haben. Die Beiden erklärten mir ihre Vorgehensweise mit Kund:innen und ich konnte mich sofort damit identifizieren. Zudem passte es auch zwischenmenschlich von Anfang an sehr gut. Meine Freundin Laura kam nach diesem ersten Gespräch zu mir und meinte: „Ich dachte du hattest ein Vorstellungs-gespräch? Es hörte sich eher danach an, als ob du mit Freund:innen gesprochen hast, so viel wie du gelacht hast.“
Dieser Satz fasst das Gespräch für mich wunderbar zusammen. Ein Gespräch mit Freund:innen, auf Augenhöhe und ohne Maskerade. Anschließend folgten noch zwei weitere Gespräche, die zusammengefasst ähnlich verliefen. Nach dem dritten Gespräch stand dann fest, dass ich ab dem 01.04.2021 als Mitgestalter New Pay bei den Beiden einsteigen werde. Bis heute bin ich unglaublich glücklich darüber, dass diese gemeinsame Reise dort begonnen hat.
Der Start meiner neuen Reise
Am 01.04.2021 wurden dann auch offiziell die Segel gesetzt. Ein paar Tage vorher hatte ich zudem noch mein erstes persönliches Treffen mit Nadine und Sven bei ihnen Zuhause. Es war ein sehr schönes Treffen mit tollem Austausch über verschiedene Themen, leckerem Essen und einfach eine schöne Zeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich den Vertrag bereits unterschrieben und die beiden wären mich so oder so nicht mehr so leicht losgeworden ;-). Sowohl für mich als auch für Nadine als Geschäftsführerin war es etwas seltsam ein Arbeits-verhältnis zu beginnen, ohne sich gegenseitig jemals vorher live und persönlich gesehen zu haben. Ich für meinen Teil kann heute sagen, dass es eine super Entscheidung war und ich hoffe Nadine sieht das ähnlich.
Auch inhaltlich ging es dann für mich richtig los. Die Einarbeitungsphase, in der ich mich nach wie vor befinde, war bisher sehr abwechslungsreich und spannend. Zunächst durfte ich weitere Mitgestalterinnen kennenlernen. Nielab und Anna waren mir sofort sympathisch und beide sind individuell tolle Persönlichkeiten. Auch mit Sarah, die Nadine und Sven aus Schweden aus in verschiedenen Projekten unterstützt, komme ich sehr gut klar und ihre Professionalität und ihr Erfahrungs-schatz im Bereich Kund:innenbegleitung sind eine von vielen aktuellen Lern- und Inspirationsquellen für mich. Auch bei verschiedenen Kund:innenterminen durfte ich dabei sein, um zu sehen, wie die Vorgehensweise von CO:X aussieht und welche Werte wir auch in unseren Kund:innenbeziehungen vertreten. Dabei stehen Kommunikation auf Augenhöhe, Kooperation und die Veränderung der Arbeitswelt im Fokus. Eben diese Veränderung der Arbeitswelt treiben Nadine und Sven auch in verschiedenen Netzwerken tatkräftig voran. Die Netzwerke New Work Women, Initiative Wege zur Selbst GmbH e.v. und das Shift Collective sind hier besonders hervorzuheben.
Auch bei meinem eigenen Onboarding gehen wir zukunfts-gerichtet und hybrid vor. Da es mein Wunsch war viele Aufgaben aus dem Home-Office erledigen zu können, haben wir gemeinsam vereinbart, dass ich zu Beginn meiner Zeit bei CO:X zwei Tage pro Woche Live bei den Beiden vor Ort bin und die restliche Woche von Zuhause aus arbeite. Dieses Vorgehen finde ich nach wie vor sehr schön, da ich so ausreichend Zeit für den eigenen Ausgleich Zuhause finde und wir gleichzeitig an den Tagen vor Ort sehr eng im Austausch stehen und ich viel vom täglichen Doing mitbekomme. Wie sich dies in Zukunft weiterentwickeln wird, hängt natürlich auch davon ab, wann wieder Termine bei Kund:innen stattfinden können und inwiefern die Kund:innen sich das dann auch wünschen.
Mein bisheriges Erleben dieser Reise
Insgesamt kann ich wirklich sagen, dass ich unendlich glücklich darüber bin ein Teil von CO:X auf dieser hoffentlich langen Reise zu sein. Ich habe in den ersten drei Monaten bereits so unglaublich viel lernen dürfen. Gleichzeitig kann ich alle meine Gedanken und Ideen einbringen, ohne das Gefühl zu haben mich verstellen oder eine Rolle erfüllen zu müssen. Nadine und Sven helfen mir mein eigenes Verhalten zu reflektieren und so auch persönlich zu wachsen. Das möchte ich auf lange Sicht unbedingt zurückgeben und die Beiden nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen. CO:X soll sich von einer kleinen Segeljolle zu einer gemütlichen Segelyacht entwickeln und ich freue mich darauf, dass Thema New Pay in der Arbeitswelt und im gesellschaftlichen Diskurs nachhaltig zu verankern.
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